Innerschweizer Filmpreis 2023 der Albert Koechlin Stiftung für «Tiger und Büffel»

Ich bedanke mich bei der Albert Koechlin Stiftung und der Jury des Innerschweizer Filmpreises für diese bedeutende Auszeichnung! Grossen Dank gebührt auch allen, die zur Entstehung des Films «Tiger und Büffel» beigetragen haben – insbesondere Stephan Heiniger von Voltafilm (Schnitt), Till und Christian Zehnder (Musik) und René Zingg von Soundville Media Studios (Tonmischung). Grossem Dank bin ich auch der Familie von Bruno Koller verpflichtet, ohne die dieses Filmprojekt nicht möglich gewesen wäre. Ebenfalls danken möchte ich Brunos Spitexpfleger Theo Storm und allen, die Bruno Koller in den letzten Jahren seines Lebens begleitet haben.
Fabian Biasio, Regisseur «Tiger und Büffel»

Die Gewinner:innen des Innerschweizer Filmpreises 2023 im namhaft dotierten Wettbewerb der Albert Koechlin Stiftung stehen fest. Die Fachjury wählte aus 34 Eingaben 12 Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilme für die Preisauszeichnung. Vergeben wurden zudem drei Spezialpreise. Die Filme sind am 4./5. März 2023 in den Kinos Bourbaki und Stattkino Luzern zu sehen. (AKS)

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AKS-Geschäftsführerin Marianne Schnarwiler überreicht Regisseur Fabian Biasio den Innerschweizer Filmpreis. (Foto: Emanuel Ammon, AURA)

  alzheimer Thurgau verleiht Regisseur Fabian Biasio den Fokuspreis 2021

Am Sonntag, 12 Dezember 2021 fand im Kino Roxy in Romanshorn die vorerst letzte Veranstaltung mit Alzheimer Schweiz statt. Das Podium endete mit einer grossen Überraschung: Daniel Wittmer, Präsident von Alzheimer Thurgau, überreichte mir den FOKUSPREIS 2021! Ich bin völlig überwältigt – und natürlich auch sprachlos und demütig. Letztes Jahr erhielten Luzia Hafner, die Gründerin Hof Obergrüt und Edith Kaufmann, die Projektleiterin Hof Rickenbach, diesen Preis. Personen also, die alles geben, um Demenzkranken ein würdiges Umfeld und Heimat zu bieten.

Wenn der Film «Tiger und Büffel», der es auch nur dank vielen anderen Menschen, insbesondere der Familie Koller gibt, wirklich den Fokuspreis rechtfertigt, dann bin ich sehr geehrt. Viele andere hätten diesen Preis verdient, insbesondere Menschen, die sich täglich um ihre dementen Angehörigen kümmern. Ich danke euch allen, speziell auch Helen Koller, für diesen unermüdlichen Einsatz!

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Helen Koller und Regisseur Fabian Biasio nach der Überreichung des Fokuspreises 2021 durch Alzheimer Thurgau.

«Wie es der junge Filmemacher bei aller Nähe schafft, weder ins Sentimentale noch ins Voyeuristische zu kippen oder seine eigenwillige Hauptfigur zu verraten, ist ausserordentlich.» 

Urs Bühler, NZZ

 Tiger und Büffel – Trailer

Der Karatemeister Bruno Koller erhält mit sechzig die Diagnose Alzheimer-Demenz. Filmemacher Fabian Biasio begleitet ihn die letzten acht Jahre seines Lebens mit der Kamera.

«Ein sensibles und vielschichtiges Portrait über die Liebe, das Konstrukt Familie, über einen radikalen Lebensentwurf und seine Konsequenzen.»

Samantha Zaugg, CH-Media

  •  Aktuelle Anlässe und Spielzeiten

      •  25. März 2023, 17Uhr im Kino Rosental, Heiden.

         14. September 2023 abends, im SKINO, Schaan. In Anwesenheit des Regisseurs.



        Kinostart war am 23. September 2021 (Alterskat: 12/10J.)

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«Karate isch mis Lebe. Ohni Karate bini tot.
Öb do oder döt: Es goht witer.»

Bruno Koller

Tiger und Büffel – der Kinodokfilm

Der Karatemeister Bruno Koller will sich von seiner Alzheimer-Diagnose nicht aufhalten lassen. Filmemacher Fabian Biasio begleitet den eigenwilligen Kämpfer und seine Familie während acht Jahren mit der Kamera.

Bruno Koller ist einer der angesehensten Karate- Instruktoren ausserhalb Japans. Kurz vor seinem sechzigsten Geburtstag eröffnet ihm sein Arzt: «Herr Koller, Sie haben Demenz.» Ein Mann wie ein Baum gerät ins Wanken.

Doch Koller will den Weg des Karate beharrlich weitergehen, mit den schwindenden Ressourcen, die ihm zur Verfügung stehen. Gleichwohl stossen Bruno und sein Umfeld zunehmend an Grenzen. Einer, der gewohnt ist, Kommandos zu erteilen, muss lernen, Hilfe anzunehmen.

Der Dokumentarfilm «Tiger und Büffel» erzählt die Geschichte des gebürtigen Appenzellers und gelernten Sanitärinstallateurs Koller, der 26-jährig mit Frau und Kleinkind nach Japan reist, um von den Besten zu lernen, der international Erfolge feiert, der als Karatelehrer in Luzern zur lebenden Legende wird, der sein Leben dem Kampf widmet und der plötzlich mit einem völlig neuen Gegner – oder Lehrer? – konfrontiert wird: Alzheimer-Demenz.

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«I am not a master,
I am a student every day.»

Bruno Koller

Herzlichen Dank an:

Familie Koller, Rosa Mathis, Tertianum Residenz Bellerive, Theo Storm, Michael Hagedorn, Kebou Sensei (Taipeh), Otto Sensei (Nürnberg), Emanuel Ammon / Aura, Hans Müller (Karate Budokan Thun), Masato Yamamoto, Iris Chang, Sonja Zöchling Stucki (Kommunikation Unique Airport), Beat Marti (damaliger Pflegedienstleiter Pflegeheim Steinhof), Leonardo Biasio, Samantha Zaugg, Edwin Beeler, Karin Bauer, Christina Caruso, René Förster, Didi Kälin, Matteo Gariglio, Daniela Matter, Simon Weber (Voltafilm), Familie Heiniger-Dähler, Christoph Fischer, Kerstin Bucher, Andrea Strässle


Der Film «Tiger und Büffel» wurde ermöglicht durch:

Bundesamt für Kultur BAK, Kulturförderung Kanton Luzern / IFFG, Alzheimer Schweiz, Walder Stiftung, Stiftung Corymbo, FUKA-Fonds, Stiftung Pro Innerrhoden, Migros Kulturprozent, Albert Koechlin Stiftung, Ernst Göhner Stiftung.

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